Am 26. Oktober 2017 besuchten mehr als 100 Gäste die Buchvernissage, die im Fasskeller der Winzer und Weinhandelsfirma Zweifel in Zürich-Höngg stattfand. Liliane Forster und Christian Mossner erzählten an der Buchvernissage, wie alles vor 15 Jahren bei der Quartierzeitung «Höngger» begann. Damals wurde eine Stiftung errichtet, die den Fortbestand der Quartierzeitung garantieren sollte.
Als versierter Marketingfachmann wurde Christian Mossner gefragt, die Quartierzeitung bei der Akquise neuer Kunden zu unterstützen. Dabei war sehr schnell klar, dass die Quartierzeitung sich mit neuen Technologien von der Konkurrenz abheben sollte. Mit viel Engagement machte sich das Team der Quartierzeitung daran, den in Höngg angesiedelten Handwerkern und Detailisten beizubringen, wie man richtig Werbung macht: Nämlich mit Videobeiträgen, die auf den Webseiten der werbenden Unternehmungen abgespielt werden. Mit entsprechenden Inseraten im «Höngger» wurden die Webseiten dann crossmedial beworben, damit Zielkunden auf die Webseiten gelangten.
An der Gewerbeschau 2007 führte Christian Mossner ein weiteres Konzept ein: Web-TV. Jugendliche berichteten live und vor Ort über die Gewerbeschau und das Wümmetfest. Besucher der Gewerbeschau konnten am Stand miterleben, wie gefilmt, geschnitten, vertont und über das Internet Videobeiträge publiziert wurden. Das Konzept und der Auftritt der Quartierzeitung an der Gewerbeschau wurde grosszügig von der UBS Niederlassung Höngg unterstützt.
Die innovative «Höngger» Quartierzeitung setzte bereits 2007 auf junge Video-Journalisten und Web-TV.
Christian Mossner erkannte sehr schnell, dass er mit dem Web-TV auf eine zukunftsweisende Technologie setzte, die beim Publikum auf grosses Interesse stiess. Seine Web-TV Erfahrungen bei der Quartierzeitung brachte er 2009 bei Canon ein und organisierte mit seinem Team sehr erfolgreich das erste Messe-TV an der Orbit Informatikausstellung in der Messehalle in Zürich-Oerlikon. Hier einige Eindrücke, wie das Canon Team vor Ort Web-TV produzierte:
Das vor Ort produzierte Messe-TV wurde rege beachtet und war sogar dem Tageschau-Team des Schweizer Fernsehen einen Bericht in der Hauptausgabe wert. Christian Mossner konnte eine kurze Botschaft platzieren und darauf hinweisen, dass Web-TV das Fernsehen der Zukunft sein wird. Heute, im Zeitalter von Youtube ist das der Fall und die klassischen TV-Sender bangen um ihre Zukunft, da die Werbeeinnahmen wegbrechen.
Das Statement von Christian Mossner in der SRF-Tagesschau Hauptausgabe war für Canon buchstäblich Gold wert. (Die Tagesschau ist die meistgesehen Sendung in der Schweiz und erreicht ein jeden Abend ein Millionenpublikum.)
Der sehr erfolgreiche «Höngger» Auftritt an der Gewerbeschau 2007 war auch für Liliane Forster ein einschneidendes Erlebnis. Sie brachte sich das Kamerahandwerk selber bei und begann Video-Clips für kleiner und grössere Firmen zu produzieren.
Bei den diversen Filmaufnahmen lernten Liliane Forster und Christian Mossner, wie wichtig es ist, dass Personen authentisch und glaubwürdig vor der Kamera auftreten können. Wer seinen Job liebt und gerne macht, kann auch vor der Kamera überzeugend auftreten. Urs Zweifel bestätigte die gewonnene Einsicht sehr eindrücklich.
Im Rahmen einer Filmproduktion sprach Urs Zweifel so beindruckend und professionell in die Kamera, dass praktisch jeder “Take” erfolgreich war. Von 15 gestellten Fragen beantworte er 13 so gut wie ein routinierter TV-Profi. Auch die beiden Fragen, bei denen er beim ersten “Take” etwas holprig war, beantwortete er im zweiten Versuch absolut überzeugend und fehlerfrei.
Fazit: Wenn Menschen also über etwas sprechen, für das sie eine Leidenschaft haben, wirken sie am natürlichsten und am besten. Das gilt auch beim Auftritt vor der Kamera.
2012 lernte Christian Mossner den dritten Autor im Bunde kennen: Johann Mannes. Dieser dozierte wie Christian Mossner an der Hochschule für Wirtschaft (HWZ) das Fach crossmediale Kommunikation. Im Rahmen ihrer Dozententätigkeit erkannten sie sehr schnell die Bedeutung von Videos im Rahmen crossmedialer Kampagnen. Gemeinsam entschieden sie, ein praxisorientiertes Buch über Video-Storytelling zu schreiben. Die Autoren waren überzeugt, dass mit Video-Storytelling emotionale und sehr menschliche Geschichten rund um Unternehmen erzählt werden können. Solche Geschichten bleiben nachhaltig im Gedächtnis haften.
Dass die Autoren den Nerv der Zeit mit ihrer ansprechend illustrierten und klar getexteten Anleitung getroffen haben, zeigt auch die Tatsache, dass alleine an diesem Abend über 40 Exemplare des Buches verkauft werden konnten.
Die Buchautoren Johann Mannes, Liliane Forster und Christian Mossner freuten sich über die vielen Besucher. Der Aufwand, eine so grosse Buchvernissage zu organisieren, hat sich gelohnt.